WAR BLOG DK germany


Was geschieht HINTER der Fassade?

"Denke nicht an das was du siehst, sondern an das was nötig war um es zu produzieren!"

Hauptproblem dabei sind die vermittelten Gedankenmodelle, welche zum Hindernis des Erkennens der Wirklichkeit werden: Das Problem der „semantischen Falle“. „Wir wissen nicht, was wir nicht wissen!“ - oder, anders gesagt, wir sind immer nur in der Lage, uns beim Denken entlang der impliziten Logiken der Begriffe zu hangeln. (C. Lehmann)


Es ist im Grunde nicht schwierig...

„… eine Reihe von Schlüssen zu ziehen, deren jeder sich vom vorhergehenden ableitet und an sich unkompliziert ist. Wenn man nach diesem Vorgehen nun einfach alle Zwischenschnitte überspringt und seinen Zuhörern nun den Ausgangspunkt und die Lösung präsentiert, lässt sich eine verblüffende Wirkung erzielen, die allerdings nach Effekthascherei aussehen mag.“ *A.C. Doyle*


Donnerstag, 30. September 2010

Wer gestattet den illegalen und unkontrollierten Drohnen-Krieg der CIA gegen Pakistan?


Und was hat das mit einem Deutsch-Afghanen Ahmad S. aus Hamburg, welcher in einem US-Militärgefängnis in Bangram (Afghanistan)  verhört“ und „auspackte“ zu tun?

Die Ruhe vor dem Sturm und die Ablenkung von was?

Warum steckt das so „stille“ Deutschland nach wie vor tiefer in „Kriegstreibereien“ und wer glaubt nach wie vor an das Märchen des unsichtbaren Gespenstes „Terrorbedrohung des Westens“?


Lesen Sie dazu in den nächsten Tagen mehr unter War Blog DK germany unter dem Titel:


Terror Komplott oder die Begründung für den geheimen Krieg in Pakistan

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Mittwoch, 29. September 2010

Trojaner „Stuxnet“ Schuld an verzögerten Stromlieferungen des Iran?



Musste Iran wegen „Stuxnet“ erste „Cyberwar“-Niederlage im Atomstreit hinnehmen?

Während Experten bei dem Angriff der Schadsoftware Stuxnet vom „Hack des Jahrzehnts“ sprechen, gab Meldungen zufolge der Iran bekannt, dass der nach jahrelangen Verzögerungen seit dem 21. August diesen Jahres in Betrieb befindliche Leichtwasserreaktor in Bushehr nicht wie geplant ab November Strom liefern werde, sondern erst zwei bis drei Monate später. 

Begründung dafür seien nicht näher definierte Sicherheitsbedenken und das Wetter, wie der Hinweis, wegen der Hitze in Buschehr könne die Beladung des Meilers mit Brennstäben nur nachts erfolgen, offenbaren soll. Irans Atomchef, Ali Akbar Salehi, gab jedoch zu verstehen, dass diese Verspätungen bei solch einem großen Projekt normal seien. 

Nachdem das Teheraner Industrieministerium am letzten Wochenende bestätigt hatte, dass der Wurm rund 30.000 – mittlerweile sprechen Meldungen von bis zu 45.000 - industrielle Großrechner im Iran, darunter auch in Raffineriesystemen der für den Iran eminent wichtigen Ölindustrie, beschädigt habe, nun auch der Grund für die Verzögerungen sei, ist jedoch nach wie vor nicht bekannt (siehe Stuxnet Bericht). 

Doch lauten mehrfache Aussagen von Cyber-Sicherheitsexperten in den USA und Deutschland dementsprechend, dass nicht mehr ausgeschlossen werden kann, dass der iranische Atomreaktor in Bushehr durch die erste digitale Sabotage der Geschichte schwer beschädigt wurde. 

Die Teilnehmer der Konferenz von IT-Sicherheitsexperten für industrielle Leittechniksysteme letzter Woche in Rockville nahe Washington, so Veranstalter Joe Weiss von der amerikanischen IT-Sicherheitsfirma Applied Control Solutions, seien „geschockt“ gewesen, berichtete die Berliner Zeitung am 23.09.2010

Neben dem renommierten Hamburger Sicherheitsexperten Ralph Langner vertraten mehrere US-Experten für industrielle IT-Sicherheit die Meinung, dass der iranische Atommeiler Ziel eines historisch einmaligen Trojaner-Angriffs gewesen sei. Der Angriff sei derart umfassend und kompliziert, dass der Urheber ein Staat gewesen sein müsse, da man das entsprechende Know-how und die finanziellen Mittel dazu bräuchte. 

Zunächst wurde angenommen, der Trojaner werde Industriespionage betreiben, doch dann kamen Experten beim US-Sicherheitsunternehmen Symantec nach Analysen des Codes zu einem anderen Schluss: 
Stuxnet“ sollte eine Industrieanlage sabotieren.
Inzwischen sind zwar weltweit nahezu 50.000 industrielle Anlagen mit dem Wurm infiziert, doch richtet „Stuxnet“ keinen Schaden an, da er auf ein einziges Objekt ausgerichtet scheint. Und das ist offenbar Bushehr. 
Wenn ich mich festlegen müsste, würde ich sagen, jawohl, das wäre ein logisches Ziel“, sagte Dale Peterson, ein Experte für Cyber-Sicherheit von Industrieanlagen. 
Das Ziel der Urheber, welche nach wie vor ebenfalls nur rein spekulativ sind, von "Stuxnet" sei gewesen, „eine Maschinerie entgegen den Absichten der ursprünglichen Betreiber“ zu manipulieren, glaubt auch Liam O Murchu von Symantec. 

Sollte es ein gezielter Sabotageakt gewesen sein, hat er vorläufig einen Erfolg zu vermelden. Der Reaktor wird erst frühestens diesen Winter in vollständigen Betrieb gehen, um Strom für den Iran liefern zu können. Soviel steht jedenfalls fest.

Westliche Geheimdienste führen psychologische Kriege mittels Pakistan


Laut heutiger Focus-Meldung sagte der Sprecher des Bundesinnenministeriums, Stefan Paris, dass sich die Informationen angeblich aufgedeckter Pläne Terroranschläge auf westliche Staaten, wie auch Deutschland, zu verüben, aus „nachrichtendienstlichem Aufkommen“ ergeben hätten und mit der gebotenen Sorgfalt und Intensität zusammen mit den internationalen Partnern analysiert und bewertet würden. Weiter erklärte er aber auch, dass sich „gegenwärtig hieraus keine konkreten Hinweise auf unmittelbar bevorstehende Anschläge in Deutschland“ ergeben hätten. Die aktuellen Hinweise würden zu keiner Veränderung der „Gefährdungsbewertung“ führen. 

Diese Informationen, wie von ABC News und ZDF vermeldet, stammten von einem mutmaßlichen deutschen Terroristen, der in Afghanistan festgehalten werde. Laut ZDF sagte der im afghanischen Bagram in einem Militärgefängnis inhaftierte Ahmed S. aus, dass mehrere Kommando-Einheiten nach Westeuropa geschickt worden seien, um dort Anschläge zu verüben. Diesen Meldungen nach gehörten zu den Einheiten Deutsche, Araber und Tschetschenen, und deren Aktionen sollten von – dem Schlagwort an sich der letzten knapp zwei Jahrzehnte im Zusammenhang mit dem westlichen Anti-Terror-Wahnsinn - „El Kaida“ gesteuert werden. 

Auch das „Phantom“ Osama Bin Laden, der nun bereits seit zwölf geschlagenen Jahren, seit Existenz des ersten internationalen Haftbefehls aus dem Jahre 1998, nicht aufzufinden ist, durfte in den Meldungen, in diesem Falle der ABC, nicht fehlen, denn der „Deutsche“ habe erklärt, dieser Attentatsplan sei von ihm gutgeheißen worden. 

Während Meldungen wie von „Sky News“ zu berichten wissen, dass das US-Militär dabei geholfen habe, die Hintermänner in Pakistan aufzuspüren, welches auch die vermehrten Angriffe von US-Drohnen auf pakistanisches Gebiet in den vergangenen Tagen erklären würde, hieß es bei Sky News, laut deren Autor für außenpolitische Angelegenheiten Tim Marshall, weiter „dass eine Reihe dieser Angriffe gegen die Führung dieser Terroristengruppe gegolten habe, und einige davon auch getötet wurden.“ 

Mit unbemannten Drohen, aber einen Osama Bin Laden wollen sie seit zwölf Jahren nicht finden, und nennen ihn doch bei jeder Meldung im gleichen Atemzug, als deren obersten Führer, ihrem Hintermann, der alle Planungen dazu absegnet? 

Der Vorsitzende des Bundestagsinnenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), sagte dem Bayerischen Rundfunk, die Behörden seien „schon seit geraumer Zeit“ über Planungen von „El Kaida“ informiert. Er erklärte aber auch, dass es zu den angeblich bekannten Planungen des „unsichtbaren“ Terror-Gegners keine konkreten Hinweise gebe, wann genau und wo genau diese Anschläge verübt werden sollten, die laut Meldungen des amerikanischen Nachrichtenblattes „Wall Street Journal“ und dem britischen TV-Nachrichtensenders „Sky News“ aber bereits durch so viele unbemannte Drohnenangriffe wie seit sechs Jahren nicht mehr im pakistanischen Gebiet bereits vereitelt worden seien. Diese Meldungen seien aufgrund Mitteilungen der Geheimdienste, wie bereits zuvor von warblogdkgermanys Kommentar betont, den „zuverlässigsten“ aller Dienste, die im geheimen Arbeiten, und die Vorhut aller Konflikte und Kriege darstellen, zustande gekommen. 

Kommentar:

Während dieses „unsichtbare Gespenst“, der Terrorismus, sich seit Jahren immer wieder um dieselben Schlagwörter dreht, selbst die Orte wie Hamburg, Paris, London, Madrid und New York wechseln nicht mehr, wird in Deutschland die „soziale Unruhe“ - die im Zusammenhang mit teilen der Gesellschaft, den Millionen Arbeitslosen, die verhetzt werden, wie zum Beispiel durch einen „Kriegsaußenminister“ Guido Westerwelle, der Reden des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad vor der UN-Vollversammlung für „abwegig und verletzend“ hält, oder der „Integrationsdebatte“, die mit Aussagen eines Thilo Sarrazin „es muß an den Genen der Menschen mit Migrationshintergrund liegen, dass deren Integration nicht funktioniert“ geführt werden, und nach wie vor immer weiter die Gesellschaft militarisiert und verängstigt wird, durch fortdauernde und angebliche „Terrormeldungen“ seitens eines "Gegners" den niemand je im Westen direkt zu Gesicht bekommen hat, sofern nicht irgendwelche „Sündenböcke“ präsentiert werden, und angeblich der so genannten Terrorgruppe „El Kaida“ angehören sollen - durch pure psychologische Kriegsführung in den Hintergrund gestellt. Und mit solch einem – warblogdkgermany entschuldigt sich für die folgende Schärfe, die jedoch nötig scheint – Dreck von den wirklichen Problemen abgelenkt werden, wie solchen heute der Gesellschaft in unreflektierten und abgeschriebenen Konjunktiv-Formen servierten Meldungen, um bloß nicht das - worüber es sich auch lohnt - denken anzufangen. 

Diese aktuellen sozialen Konflikte die alleine in Deutschland, wie auch in gesamt Europa und selbstredend erst recht in den USA, sollten im wesentlichen einer Gesellschaft zu denken geben, anstelle diesem fortdauernden psychologischen Ablenkungskrieg, dem „Krieg dem Terror“, dem „unsichtbaren Gespenst“, das immer wieder an die Oberfläche schwappt, wenn Menschen einer Gesellschaft eben doch bereit sind zu sagen: 
„Ich denke darüber nach, was ihr da treibt“, 
um genau das dann doch nicht mehr zu tun. Und wenn nichts anderes mehr hilft, letztlich zu Kriegen führen bereit sind, um nur seine eigene westliche Gedankenwelt durchzufechten und sich einen Kehricht um die vorhandenen, eigenen Probleme zu kümmern. 

Das, verehrte Leserschaft, kann es einfach nicht sein, sich durch solches Treiben von den wirklichen Problemen, welche direkt vor der eigenen Türe hausen, ablenken zu lassen, während letztlich alle offiziellen Stimmen verlauten lassen: „Wir wissen es, aber wann, wo und wie genau, nein, dafür gibt es keine konkreten Hinweise.“ 

Das ist „rumeiern“ westlicher Politiker auf billigstem Niveau, um die Gesellschaft still, und nicht gegen sich selbst aufbringend, zu halten, bis letztlich alle Gesetze auf den Weg gebracht sind, durch schüren von Ängsten und reiner Stimmungsmache, dass bald überhaupt keiner mehr was sagen kann, um genau das zu kritisieren, dass es darauf hinauslaufen wird, sofern es – wonach es schwerlich aussieht – so weitergeht, und selbst Massenmedien nicht mehr im Stande sind halbwegs seriöse Meldungen zu verbreiten, die auf solchen schmalen Füßen stehen, wie: „Konkret soll etwas sein, wie es hätte werden können, wir wissen aber nichts genaues. Haben uns aber bereits mit Präventivmaßnahmen davon entledigt. Eben ganz in ihrem Sinne“. Denn genau davon gehen sie aus, ohne konkret etwas zu sagen. 
Ist das in Ihrem Sinne? 
warblogdkgermany spricht für sich selbst und sagt, es ist, so wie beschrieben, nicht in seinem Sinne, sich in einem permanenten psychologischen Kriegsführungs-Manöver zu befinden.

Terrorangriffe auf Städte in Europa verhindert?


War Blog DK germany Kommentar

Nun haben fast alle westeuropäischen Online-Nachrichtenkanäle, inklusive "tagesschau.de", so gut wie "Wort für Wort" zu "ME-Nacht-Zeit" die selbe "wischi-waschi" Story vollständig im "Konjunktiv" vermeldet. 

Was geschah?

Drohnenangriffe stoppten Anschlagspläne. Terroranschläge auf Ziele in London sowie in großen Städten in Deutschland und Frankreich vereitelt.

Wer ist beteiligt? 

Anschläge seien von Pakistan aus geplant worden. 

Kommentar: Von wem auch immer, niemand weiß etwas, aber eine Meldung ist es jedem wert. 

Wo geschah es? 

Terroranschläge auf Ziele in London sowie in großen Städten in Deutschland und Frankreich. Welche Ziele die Terroristen genau im Visier hatten, wurde nicht bekannt.

Kommentar: Wissen die Massenmedien überhaupt irgendetwas, oder einfach nur noch ins Blaue schreiben? Frei nach des "Kriegskanzlerin"-Motto: 
"Einfach mal machen!" 

Wann geschah es? 

Die Anschläge hätten aber nicht unmittelbar bevor gestanden.

Frage: Wann hätten sie denn stattfinden sollen? Nächstes Jahr, oder in zehn Jahren, oder vielleicht auch einfach gar nie? 

Wie geschah es?

"Geheimdienste in den USA und Europa hätten zusammengearbeitet, um der jüngsten Bedrohung zu begegnen. Die weitreichenden Pläne seien entdeckt worden, nachdem die Geheimdienste in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA ihre Informationen austauschten. Nach Informationen hat der US-Geheimdienst die Terrorpläne unter anderem mit Drohnenangriffen auf Ziele in der pakistanischen Unruheregion Waziristan zunichte gemacht. Nach Informationen hat es im vergangenen Monat so viele Drohnenangriffe auf pakistanische Ziele gegeben wie seit sechs Jahren nicht mehr." 

Warum geschah es?

Kommentar: Völlige Fehlanzeige!

Abschluss-Kommentar

Das servieren online-Nachrichten-Redaktionen in allem Ernst (der 1. April ist erst wieder im nächsten Jahr!) den Menschen zum Frühstück? 

Diese Form des Journalismus, im Zusammenhang mit Terrorismuswahn, ist unerträglich. Was, bitte schön,  hat das noch mit seriöser Berichterstattung zu tun? Es wird sich nicht mal mehr an die einfachsten Regeln des Journalismus gehalten, das ist unglaublich. Wozu, in "Herr Gottes Namen", soll das denn gut sein, einfach nur noch Meldungen völlig ohne jegliche Überprüfung zu übernehmen, ohne Tatsachen in den Händen zu halten? Das glaubt doch kein Mensch mehr! Die Massenmedien machen sich nicht einmal mehr die Mühe wenigstens noch Geschichten zu erfinden, sie erzählen einfach irgendetwas in Konjunktiv-Formen.

Hören Sie "Mainstream-Medien-Meinungsmacher" endlich auf solche Meldungen zu verbreiten, die so unfundiert sind, wie diese! Dieser "Terror-Meldungs-Wahnsinn" ist ein einziges Greuel! Um einzig und allein zu verbreiten, dass jetzt (auch) Pakistan ins Boot der Kriegstreibereien gezogen wird? Das ist unerträglich.

Laut Meldung der "ARD-Tagesschau" (4:30 MEZ) sind die Quellen, die ebenfalls keine Fakten verlauten ließen, vom britischen TV-Sender "Sky News" und dem US-amerikanischem Nachrichtenblatt "Wall Street Journal" übernommen worden, die sich wiederum auf Geheimdienstquellen - den "verläßlichsten" aller Quellen - beziehen.

Quelle:

http://www.tagesschau.de/ausland/terror152.html

Dienstag, 28. September 2010

Söldner kämpfen die Kriege der Staaten weiter


Söldner kämpfen die „offiziell“ beendeten Kriege weiter, aber geschieht dass nur für die USA, wie es „tagesschau.de“ (28.9.2010) heute wie folgend zu vermelden weiß:

„In den vergangenen Monaten sind viele US-Söldner und Zivilangestellte amerikanischer Sicherheitsfirmen im Irak und Afghanistan getötet worden, gibt das amerikanische Arbeitsministerium zu. Zwischen Januar und Juni starben auf den beiden Kriegsschauplätzen mehr als 250 Zivilisten, angestellt bei Vertragsfirmen des amerikanischen Verteidigungsministeriums. 

Damit wurden nach Recherchen der amerikanischen Journalistenorganisation ProPublica zum ersten Mal in der US-Geschichte mehr Söldner als Soldaten getötet - und zwar innerhalb eines Halbjahres auf zwei zentralen Kriegsschauplätzen.“

Wozu das alles, weiß „tagesschau.de“ selbstverständlich ebenfalls zu berichten: 

„Diese hohe Zahl sei für viele Amerikaner wahrscheinlich schockierend, sagt Pentagon-Experte Bowman. Kein Wunder: Die Zahl wird wie ein Staatsgeheimnis behandelt. Die Amerikaner sollen nicht wissen, dass der Krieg zum Beispiel im Irak mit Hilfe privater Militärfirmen weitergeht, nachdem er doch eigentlich offiziell beendet wurde.“ 

Weiter:

Die genaue Zahl der Getöteten kennt allerdings selbst das Ministerium nicht, denn häufig verschweigen amerikanische Söldnerfirmen den Tod ihrer Angestellten. Unter diesen Angestellten sind Leute aus Ländern wie Malaysia oder den Philippinen, die Essensrationen an US-Soldaten verteilen oder Toiletten in den Militärlagern schrubben. Dazu gehören auch pensionierte US-Militärs, die jetzt im Auftrag einer privaten Verteidigungsfirma Radaranlagen reparieren, Minen entschärfen und Diplomaten schützen.

Immer mehr militärische Aufgaben werden ausgelagert, so Pentagon-Experte Bowman. Die Privatisierung des Krieges kommt sowohl den Strategen im Weißen Haus als auch im Pentagon entgegen: denn die Bilder der getöteten US- Soldaten werden regelmäßig in Amerikas Zeitungen veröffentlicht.

Für die Zahl der kriegsbedingten Selbstmorde von US-Söldnern gibt es nicht einmal eine Statistik.“

Siehe dazu auch den bereits veröffentlichten warblogdkgermany-Artikel „Aus der Geschichte kann man nichts lernen“, der ziemlich genau schildert, wie bereits heutzutage Kriege geführt werden.

Nachdem nun der 44. Präsident der USA, Barack Obama, bereits am 1. September 2010 großspurig verkündete, dass natürlich nur – alle anderen wie alleine die Iraker und die Afghanen, interessiert den „Friedensnobelpreisträger“ aussagekräftig überhaupt nicht - „Amerika hat einen hohen Preis gezahlt – der Krieg im Irak ist beendet!“ soll die Frage gestattet sein:

Deutschland kennt keine Söldner? Deutschland hat keine Söldner im Einsatz?

Kein Wunder, denn in Deutschland berichtet man heute lieber wieder über Kriege, und deren Teilnehmer anderer Länder, um artig von den „Kriegstreibereien“ des eigenen Landes, unter Führung der „Kriegskanzlerin“ Angela Merkel und ihrem „Kriegsminister“ Karl-Theodor zu Guttenberg, abzulenken.

So lautete es bereits am 24. Mai 2010 laut „tagesschau.de“:

„Der Personalchef eines britischen Militärdienstleisters, der nicht genannt werden will, weiß: "Was liegt für ein Sicherheitsunternehmen näher, als Polizisten und Soldaten zum Ende ihrer Dienstzeit mit staatlicher Unterstützung gezielt so zu qualifizieren, dass wir sie nahtlos in unsere Missionen integrieren können. Diese Möglichkeit nutzen wir natürlich - gerade in Deutschland, wo die Rahmenbedingungen für eine solche staatliche Förderung optimal sind."

In Deutschland existiert nämlich wirklich kein "Blackwater“ oder "DynCorp“, dafür aber private Sicherheitsunternehmen wie die „Asgaard - German Security Group“, welche dann auch gleich zur Untermalung ihrer Webpräsenz mit Richard Wagners „Ritt der Wallküre / The Ride of the Valkyries“ (auch bekannt aus einer Szene des Films „Apocalypse Now“ von Francis Ford Coppola) beginnt, während sich in der Weltkarte aus den Grenzen Deutschlands das Wappen mit Wikingerschiff des Sicherheitsunternehmens über dieser auftut. Ihre Referenzen möchte das Unternehmen dann aber lieber doch in einem persönlichen Gespräch vorstellen. Wie sich diese Referenzen dann „zeigen“ könnten, kann man sich bezüglich „Söldnertums“ ziemlich genau vorstellen, und macht folgender WDR-„Lokalzeit“-Bericht vom 25. Mai. 2010 vielleicht noch deutlicher:

„Deutsche Söldner für Somalia?“




„Asgaard“ schreibt auf seiner Homepage über sich selbst:

„Experten verschiedener Fachrichtungen - alle ehemalige Angehörige aus Eliteeinheiten des Militärs - garantieren Beratung und Umsetzung weltweit.“

Laut dieser Homepage von „Asgaard Tactical Ltd.“ ist die „Asgaard German Security Group“ mit Hauptsitz in Glandore, County Cork, Irland und Repräsentanz (auch Organisationseinheit genannt) in Deutschland für die personelle Struktur sowie deren Aus- und Weiterbildung der gesamten „Asgaard Gruppe“ verantwortlich und leitet alle Einsätze federführend und bietet Stellenangebote unter folgendem Einleitungssatz an:

„Für verschiedene Personen- und Objektschutzaufgaben im Ausland suchen wir noch qualifizierte Mitarbeiter.“

Es heißt weiterhin unter ihren Dienstleistungen:

„Vor dem Hintergrund transnationalen Terrors, asymmetrischer Bedrohungsszenarien und Naturkatastrophen sind im privaten und öffentlichen Sektor durch technische und materielle Maßnahmen präventive Vorkehrungen zu treffen.“

Transnationaler Terror? Ist das so, und wenn ja, wie sieht er denn aus, dieser "transnationale Terror"? So wie ihn die Mainstream-Medien (allen voran den Medien und dem Gesellschaftssystem der USA) verbreiten? Und wenn ja, wer schützt Menschen vor dem Hintergrund, von Privatunternehmen, die glauben, „wer zu erst schießt, der hat aufgrund seiner vorzüglichen Präventivmaßnahmen gewonnen“? Und das mit dem Mittel einer unsichtbaren Gefahr, die es seit Menschengedenken gibt, darf sinnlos weiter militarisiert werden?

Die Antwort liefert die „Ansgaard“ Website gleich mit:

„Personen in herausgehobenen Positionen und deren Angehörige unterliegen oftmals besonderen Gefährdungen für Leib und Leben. Raub, Erpressung, Entführung und Geiselnahme sind Szenarien, die die Integrität und körperliche Unversehrtheit dieses Personenkreises in Frage stellen.“

Frage: Wie sieht es denn zukünftig mit der Integrität und körperlichen Unversehrtheit nicht „herausgehobener“ Positionen und deren Angehörigen aus? Damit ist selbstverständlich das „gemeine“ (unnütze und vor derlei Machenschaften nicht schützenswerte) Volk gemeint. Die haben sich dann eben um sich selbst zu kümmern. Steht dieses „gemeine“ Volk, welches sich dann eben doch bereit ist selbst zu schützen, dann genau diesen Privatsoldaten von Privatunternehmen gegenüber? Immerhin hat die Verfassung der EU bereits den Weg (im Auftrage einer deutschen Regierung) dazu geebnet, wenn man sich ins Gedächtnis ruft, wie es dort lautet, und bereits (in noch viel zu leisen Tönen) kritisiert wird.

EU-Verfassung – Schießbefehl bei Aufstand

Artikel 2 "Recht auf Leben"

E r l ä u t e r u n g zu 3a) Artikel 2 Absatz 2 EMRK:

„Eine Tötung wird NICHT als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um:

a) jemanden gegen rechtswidrige Gewalt zu verteidigen;

b) jemanden rechtmäßig festzunehmen oder jemanden, dem die Freiheit rechtmäßig entzogen ist, an der Flucht zu hindern;

c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen“.


Das bedeutet nichts anderes, wie im Falle eines "Volksaufstandes", wie zum Beispiel 1989 in Leipzig, hätte geschossen werden dürfen, und niemand hätte etwas dagegen sagen können, da es festgeschriebenes Gesetz ist. Dieser Punkt der EU-Verfassung ist nichts weiter als aufkommenden „sozialen Unruhen“ im vornherein die Luft zum Widerstand abzuwürgen.

Sehr geehrte Leserschaft, während die deutsche Politik und auch die deutschen Gesetze und so viele weitere, nichts besseres zu tun haben, wie immer wieder mit dem Finger auf andere und ihre „Sünden“ zu zeigen, nur um von seinen eigenen abzulenken, macht es Deutschland eben nach wie vor nicht besser. Ganz im Gegenteil. Deutschland steckt tiefer drin, alleine aus der Tatsache heraus solche „Nebenkriegsschauplätze für Söldner“ durch Millionen an Steuergeldern zu fördern, wie es auch nur ansatzweise berichtet wird.

Deutschland ist in der EU und der Planung, wie sie zukünftig auszusehen hat, führend! Es ist eine einseitige Berichterstattung, wenn mit dem Finger heute auf das „Söldnertum“ der US-Amerikaner gezeigt wird, und man dieselben Probleme im eigenen Land hat, und die Berichterstattung darüber, wie auch bereits vor einem halben Jahr „tagesschau.de“ am 23. Mai 2010, um genau das zu verhindern, dass Deutschland ebenfalls mit zahlenden Privatunternehmen Kriege weiter führt oder von deutschem Boden aus führen lässt, oder auch nur zulässt, dass dies möglich ist, nicht tiefer ins Bewusstsein der Gesellschaft rückt.

Oder ist es einfach kein Wunder, denn das ist dann eben deutsches Staatsgeheimnis, da es viele Deutsche schockieren könnte?

Sieht keiner wirklich, wie dieses Land, diese deutsche (und europäische) Gesellschaft immer weiter auf Krieg und sozialen Unfrieden getrimmt wird, nur weil eine „Kriegskanzlerin“ und alle weiteren, in dieser Gesellschaft lebenden, Kriegstreiber, das frei nach dem Prinzip „einfach mal machen!“ so wollen. Es ist sinnlos, etwas positives aus der Diskussion, die Wehrpflicht abschaffen zu wollen, herauszukristallisieren, wenn im schlichten Beispiel fünf besoffene wehrpflichtige Soldaten ohne jede Kriegsmotivation von einem bezahlten Elite-Soldaten ersetzt werden, der mindestens, wenn nicht sogar noch mehr, Schaden als „top-ausgebildete-Killermaschine“ anrichten kann.

Seht und hört genau hin, denn es ist besser sich heute darüber im Klaren zu sein, wie dann erst, wenn es, und noch nicht geschehen, zu spät dafür ist. Deutschland und auch Europa läuft strikt auf eine gnadenlose Militarisierung zu, oder befindet sich bereits mitten drin. 

Daran ist nichts mehr schön zu reden.



Montag, 27. September 2010

Atomausstieg – Ja oder Nein?

Während beispielsweise in Deutschland aufgrund des Atomgesetzes

Als Atomausstieg wird die mittel- bis langfristige Aufgabe der zivilen Nutzung von Kernspaltung für die Energiegewinnung in Kernkraftwerken bezeichnet. Der Begriff „Atomausstieg“ ist als politisches Schlagwort in der Anti-Atomkraft-Bewegung entstanden. Die Umsetzung des Atomausstiegs besteht darin, keine neuen Kernkraftwerke zu bauen und bestehende Anlagen vor dem technisch bedingten Ende ihrer Lebensdauer zu schließen.


der Ausstieg offiziell forciert wird, (Sigmar Gabriel 2007) „die meisten der EU-Länder gar keine Atomkraftwerke besitzen und auch keine wollen“, dem Iran gleichzeitig die Errichtung erster Atomkraftwerke zur Stormgewinnung, wegen der unbewiesenen Begründung Atombomben bauen zu wollen, (ähnlich wie der damaligen Kriegsbegründung gegen den Irak zu beginnen, da es im Besitz von Massenvernichtungswaffen gewesen sein sollte, die niemals gefunden wurden), eben nur weil es der Westen so will, nicht gestattet sein soll, plant der französische Minengigant Areva nach neuesten Meldungen, erstmals die reichen Uranvorkommen in Zentralafrika anzutasten, unter fadenscheinigen Begründungen wie der Möglichkeit, dass die örtliche Bevölkerung auf diesem Wege der Armut entfliehen könnte, welches nachweislich, wie bereits anhand des zum Beispiel seit vier Jahrzehnten andauernden Uranabbaus im Niger durch den gleichen Konzern, den Menschen vor Ort und ihrer Wirtschaft damit zum Aufschwung zu verhelfen, nicht den Tatsachen entspricht, sondern zum wiederholten Male eher "Afrikas Ressourcen durch Westmächte auszubeuten, ob Gold, Diamanten, Öl oder Uran", um seine eigenen Wirtschaftsinteressen zu befriedigen. 

Bereits 2007 sagte der französische Präsident Nicolas Sarkozy für Frankreich gäbe es keine Veranlassung aus der Atomkraft auszusteigen, wie auch China nicht daran denke, und er sich freuen würde, wenn Deutschland ähnliche Ambitionen verfolge. Frankreich selbst decke einen großen Teil seines Strombedarfs aus Atomkraft, (Deutschland immerhin zu einem Viertel) und aus diesem Grunde sei es schwierig, wenn „Deutschland so entscheide und Frankreich anders“. 

 „Kriegskanzlerin“ Angela Merkel betonte bereits 2007 – trotz Atomgesetzes –  „Wir würden es gerne sehen, wenn die Kooperation von Siemens und französischen Unternehmen, also Areva, auch fortgeführt werden könnte“. 

Der deutsch-französische Konzern Siemens/Areva bekam bereits im Frühjahr die Genehmigung ein drittes kommerzielles Kernkraftwerk in Brasilien zu bauen. 

Laut der „Süddeutschen Zeitung“ sind die Geschäftsaussichten in der Nuklear- und Kernkraftwerkstechnik auch gut: „Bis 2030 prognostiziert die Internationale Energieagentur weltweit bis zu 400 neue Kernkraftwerke.“

Kommentar:

Nur eben nicht im Iran, denn dieses mag nur – so könnte man glauben, wenn man es denn täte – nur Atombomben bauen. Siemens wie Areva macht jedenfalls anhand dieser Planungen deutlich nicht annähernd an einen Atomausstieg zu denken, sondern plant eine neue Mine zum Uranabbau in Zentralafrika zu eröffnen. Sieht so ein Atomausstieg aus? Sieht es so aus, wenn Deutschland ein Atomgesetz, welches vorgibt „keine neuen Kernkraftwerke zu bauen und bestehende Anlagen vor dem technisch bedingten Ende ihrer Lebensdauer zu schließen“, in Angriff nimmt, um dann deutschen Unternehmen zu genehmigen, im Ausland (inklusive dem Iran) genau das Gegenteil zu machen? Nicht wirklich. Sondern eher nach „einfach mal machen!“

Schon 2007 sagte „Kriegskanzlerin“ Angela Merkel: Siemens verfüge über ein sehr umfassendes Know-how, und Sarkozy sei jemand, „der ganz stark versuchen wird, die deutschen und die französischen Projekte gemeinsam wo immer möglich zu halten.“

In Deutschland mag es ein Atomausstiegsgesetz geben, aber die Globalisierung macht es dann halt möglich im Ausland alles andere wie auszusteigen. Solange es „nur dritte Welt“ Länder wie Brasilien oder Zentralafrikas sind, das wird schon keiner merken. Und dem Iran wird nach wie vor nachgesagt, es sei das „böseste“ Land auf Erden, und wolle Atombomben bauen, um Menschenleben auszulöschen. Wer das glauben mag … der glaubt auch, wie es Rupert Polenz (CDU) im Mai 2010 zu sagen versuchte, um die Wogen zu glätten: „Ich glaube, der Bundespräsident hat sich hier etwas missverständlich ausgedrückt. Er habe keine neue Militärdoktrin für Deutschland verkünden wollen.“

Ich bin jedenfalls nicht bereit, um es in den Worten des Ex-Kriegsbundespräsidenten Köhler zu sagen, mich „an Tote im Kriege wegen Wirtschaftsinteressen zu gewöhnen“. Ich bin noch nicht einmal bereit, für Strombedarf und ähnliches, Menschen, wie in afrikanischen Minen, mit Krebs verrecken zu lassen, wovon im „heiligen und guten“ Westen selbstverständlich niemand etwas wissen will, nur um den Lichtschalter betätigen zu können.


Sonntag, 26. September 2010

Stuxnet erste eingesetzte Cyberwaffe eines Nationalstaats in der Geschichte?


Weitet sich der Iran-Konflikt zu einem massiven CYBERWAR aus?

"'Stuxnet' wird wohl als erste offensichtlich von einem Nationalstaat eingesetzte Cyberwaffe in die Geschichte eingehen", urteilte der IT-Experte Frank Rieger vom Chaos Computer Club in der "FAZ". Jedoch fehlen derzeit die Beweise dafür, dass es sich tatsächlich um einen gezielten Angriff eines Nationalstaates handelt. 

Denn das gezielte einsetzen einer Cyberwaffe im Laufe der Geschichte ist es nachweislich auf keinen Fall. Bereits im Kosovo-Krieg 1999, der  als der erste „richtige Cyberwar“ zwischen Staaten gilt, wurden von beiden Seiten entsprechende Kampfmittel auf dem Schlachtfeld eingesetzt.

Dort brach die Nordatlantische Allianz auf elektronischem Weg in russische, griechische und zypriotische Banken ein, um Konten des serbischen Präsidenten Slobodan Milošević zu sabotieren und leer zuräumen. Serbische Kräfte wiederum störten ihrerseits NATO-Server, eine serbische Hackergruppe soll einen Schweizer Provider zur Schließung der Website der prowestlichen „Stimme des Kosovos“ gezwungen haben, und nach der Bombardierung der chinesischen Botschaft in Belgrad durch NATO-Jets mischten sich dann auch chinesische Hacker ein, versandten virenverseuchte E-Mails und schalteten Propaganda. Unter anderem wurden zum Beispiel die Internetpräsenzen des US-Energiezentrums und des National Park Service attackiert, und die Website des Weißen Hauses musste sogar für drei Tage geschlossen werden. 

Noch deutlicher, wie ein erfolgreicher Cyberangriff stattfindet, machten es dann die Vorkommnisse 2007 in Estland, wo nach konzentrierten „Denial of Service“-Angriffen Regierungs- und Verwaltungsstellen, sowie die größte Bank des Landes nicht mehr erreichbar waren, und die Ausmaße sich selbst auf Krankenhäuser, Energieversorgungssysteme und Notrufnummern auswirkte.





Der Iran bestätigt nach Regierungsangaben jedenfalls, dass Industrieanlagen im Land massiv mit dem Computervirus, welcher speziell die von Siemens stammenden Kontrollsysteme angreife, um dann Daten ins Ausland übermitteln zu können, infiziert wurden. Ein iranischer IT-Experte der Regierung sagte „rund 30.000 Computer sind befallen.“

Seit dem bundesweiten Bündnis der Kampagne „Stop the Bomb: Keine Geschäfte mit dem iranischen Regime!“, wie hagalil.com am 24.10 2008 berichtete, und der Forderung der bundesdeutschen Regierung nach weiteren harten Sanktionen, um den Iran diesbezüglich in die Knie zu zwingen, sorgte bereits, laut spiegel.de Bericht 2009, ein Deal von Nokia Siemens Network mit dem Iran, dem das Unternehmen diese Überwachungstechnologie verkauft haben, für Aufregung. manager-magazin.de meldete dann am 27. Januar 2010, dass der Siemens-Konzern freiwillig ein Neugeschäft mit Ahmadinedschads Regime aufgab, während andere deutsche Konzerne noch keine Veranlassung für solch einen Rückzug sahen, woraufhin die Bundesregierung unter der Führung der „Kriegskanzlerin“ Frau Angela Merkel noch weiter vor preschte und weitere internationale Sanktionen gegen den souveränen Golfstaat forderte.

Im August 2010 berichtete dann jedoch  der „Spiegel“, dass der Zoll am Frankfurter Flughafen die Lieferung von Siemens-Ausrüstung – Schalter, Schalterkomponenten und Rechenmodule, die angeblich den Umweg über Russland für den Atomreaktor im iranischen Buschehr hätten nehmen sollen – verhinderte. Letzte Woche, laut der „FAZ“ am 23.9.2010, stoppte aufgrund der geforderten Sanktionen dann offiziell auch Thyssen-Krupp, ähnlich wie es bereits Daimler und Linde getan haben, seine Geschäfte mit dem Land, welches sich bis heute weiterhin das verständliche Recht auf Atomenergie und internationalem Handel nicht verweigern zu lassen bereit zeigt.

tagesschau.de vermeldet nun, dass "Stuxnet" bereits seit 2009 bekannt ist und in der jüngsten Welle nicht nur im Iran, sondern auch in anderen Ländern, insbesondere in Indien, aufgetaucht sei. Teherans Agentur ISNA berichtete, dass die iranischen Atombehörden auf einem Treffen nach Wegen gesucht hätten, um den Trojaner loszuwerden.

Der Spiegel in seinem Bericht „Der Wurm, der aus dem Nichts kam“ vom 22.9.2010 schreibt, dafür, dass er es auf die Industrieanlagen im Iran abgesehen habe, gäbe es jedoch keine ganz so deutlichen Anzeichen, denn der Wurm wäre auch in Südostasien aktiv gewesen. Laut dem Sicherheitsunternehmen Symantec, welches zwei Statistiken, die erste im Juli 2010, dazu publizierte, zeigen bei der ersten Statistik, wie viele Rechner, die mit ihrer Sicherheitssoftware geschützt sind, einen Angriff registriert haben. Demnach standen im Juli knapp 40 Prozent dieser Rechner in Indien, gute 32 Prozent in Indonesien und mehr als 20 Prozent im Iran.

Bereits eine Woche später wurde die zweite Statistik veröffentlicht. Diese Übersicht zeige, in welchen Staaten Rechner von Stuxnet, der nach einer Infektion eine Erfolgsmeldung über das Internet an eine bestimmte Domäne abzusetzen versucht, befallen worden sind, wobei es sich nicht um Computer, die von Symantec-Software geschützt werden handelt. Diese Domäne, nachdem sie erkannt war, hat Symantec übernommen und analysiert, aus welchen IP-Adressräumen die Statusmeldungen kamen. Knapp 60 Prozent der infizierten Rechner melden sich aus dem Iran, knapp 20 Prozent aus Indonesien und gute acht Prozent aus Indien.

Während Siemens-Sprecher Wieland Simon also davon ausgeht, dass eindeutige Belege für den Angriff auf Irans Atomprogramm eben nicht gegeben seien, äußerte sich der Chaos Computer Club Spezialist Thorsten Holz wie folgt: „Aus der Analyse der ausführbaren Dateien der Schadsoftware lässt sich nicht ableiten, wer sie mit welchem Ziel entworfen und in Umlauf gebracht hat. Alle Theorien dazu sind reine Spekulation. Der hohe Aufwand für ein sehr spezielles Ziel spricht natürlich dagegen, dass es sich hierbei um normale Computerkriminelle handelt." Denn dagegen spräche alleine die Wirtschaftlichkeit. Wozu eine unter erheblichem Aufwand entwickelte Schadsoftware wie Stuxnet, ohne damit Geld zu machen?

Informatiker Felix Freiling, Professor für IT-Sicherheitsinfrastrukturen an der Universität Erlangen-Nürnberg urteilt: "Der Aufwand, der bei Stuxnet betrieben wurde, deutet in der Tat auf staatliche Dienste hin. Direkt ist auch kein Geschäftsmodell erkennbar. Deshalb ist die Organisierte Kriminalität als Verursacher aus meiner Sicht unwahrscheinlich."

Informatiker Holz weist darauf hin, dass die Schadsoftware letztlich versagt habe: "Klar ist, dass die Urheber von Stuxnet bei aller Professionalität dennoch Fehler begangen haben. Irgendetwas ist schief gelaufen, sonst wäre der Angriff nicht bemerkt worden." 

Was bedeutet denn nun überhaupt „Cyberwar“?

Cyberwar aus den englischen Wörtern „Cyberspace“ und „War“, bedeutet zum einen die kriegerische Auseinandersetzung im und um den virtuellen Raum mit Mitteln vorwiegend aus dem Bereich der Informationstechnik. Zum anderen, die hoch technisierten Formen des Krieges im Informationszeitalter, die auf einer weitgehenden Computerisierung, Elektronisierung und Vernetzung fast aller militärischer Bereiche basieren.

Der Begriff soll erstmals im Jahr 1993 von den Wissenschaftlern John Arquilla und David Ronfeldt in ihrer Studie Cyberwar is coming! für die RAND Corporation verwendet worden sein, die eng mit dem US-Verteidigungsministerium zusammenarbeitet – gerade als sich das World Wide Web anschickte, sich explosionsartig auszubreiten.

‘Information War’ bzw. ‘Information Operations’ lassen sich bis in die Zeit des Ersten Weltkrieg zurückführen. Die Umschreibung „Information Warfare“ findet seit 1976 Verwendung. Mitte der 1980er Jahre sollen sich US-Militärs Überlegungen „über den Wert und die systematische Nutzbarkeit von Daten und Informationen im Konfliktfall“ zu Eigen gemacht haben (Strategic Defense Initiative)

Nach den Methoden und den Entwicklungen des „Cyberwars“ nutzen Angreifer auf Softwareseiten in erster Linie die in vielen Webapplikationen prävalenten Schwachstellen aus, um die Vernetzung aller Führungs-, Informations- und Überwachungssysteme zur Gewinnung eines exakten Lagebildes, um die Entscheidungsfindung und Führungsfähigkeit der Streitkräfteführung zu verbessern, welches – wen wundert es - zuerst bei den US-amerikanischen Streitkräften technisch und organisatorisch institutionalisiert, und heute bei den meisten Armeen der Welt etabliert ist

In den US-Strategieplanungen wird der Cyberspace neben Land, Luft, See und Weltraum als fundamentaler Bestandteil des war theatre kategorisiert – wobei Space (also das Weltall) und Cyberspace unter der Verantwortlichkeit der US-Luftwaffe zusammengefasst werden.

Auf Basis neuerer kulturtheoretischer Ansätze wird sich seit den 1990er Jahren und bis in die jüngste Zeit mit dem Phänomen eines technisierten militärischen Interventionismus beschäftigt. Die Vereinigten Staaten von Amerika mit ihrer als expansiv wahrgenommenen Außenpolitik, stehen dabei – selbstredend - im Fokus des kritischen Interesses, wie es in einer Studienarbeit bezüglich des “Cyberwar” der Humboldt-Universität zu Berlin heißt. 

Wie sieht es denn mit der Entwicklung und dem offiziellen Stand von Cyberwar-Konzepten in den USA aus?

Die geheime Direktive TS-3600.1 des Pentagon zum „Information Warfare“ wurde 1992 erlassen. 1993 eröffnete dann die US-Luftwaffe in San Antonio (Texas) das Air Force Information Warfare Center mit damals bereits 1000 Mitarbeitern. 1995 absolvierten bereits an der National Defence University in Washington die ersten in Informationskriegsführung ausgebildeten Soldaten ihre Offizierslehrgänge. Im Januar desselben Jahres erstellte die US-Navy die Instruktion OPNAVINST 3430.26 zur Umsetzung des Informationskriegs, und das Konzept des „Network Centric Warfare“ wurde entwickelt; dessen Ziel es ist, Informationsüberlegenheit unmittelbar in militärische Überlegenheit umzusetzen. Unter Federführung des FBI gründeten darauf 1998 verschiedene US-Behörden das National Infrastructure Protection Center (NIPC), das mit Privatfirmen kooperierte und das zur Aufgabe hatte, den Schutz vitaler Infrastrukturen zu koordinieren und zu organisieren. Ab 1999 hatte das Pentagon unter der Federführung des damaligen USSPACECOM mit dem Aufbau eines Infowar-Teams begonnen, das beauftragt wurde, offensive Waffen für den Cyberwar zu entwickeln. Im Juli 2002 wurde durch die Bush-Regierung das direkt dem Executive Office of the President im Weißen Haus unterstellte Office of Global Communications (OGC) ins Leben gerufen, mit dem Ziel, „Botschaften für ein ausländisches Publikum zu formulieren und zu koordinieren“; seine Aufgabe war es, „die Darstellung der Außenpolitik der USA zu koordinieren und ihr Image im Ausland zu überwachen.“ Die National Cyber Security Division (NCSD), welches seine Arbeit am 6. Juni 2003 aufnahm, war seitdem für die zivile Cyberverteidigung der Vereinigten Staaten zuständig, um in Zusammenarbeit staatlicher und privatwirtschaftlicher Netzwerke (im Frühjahr dieses Jahres fand – nach langwierigen diplomatischen, propagandistischen und militärischen Vorbereitungen – der Irak-Feldzug statt) effektiv gegen Cyber-Angriffe gewappnet zu sein.

Unter diesen Voraussetzungen umfassen die Kernfähigkeiten im Rahmen von Informationsoperationen (IO) gemäß den Doktrinen des US-Militärs:

Psychologische Operationen (PSYOP) zum Manipulieren der Wahrnehmung, die militärische Täuschung (Military Deception, MILDEC); die Provokation von Fehlern und Fehlverhalten auf der feindlichen Seite durch falsche Informationen, Bilder und Stellungnahmen, die operationelle Sicherheit (Operational Security, OPSEC); die Identifikation notwendiger Informationsgrundlagen für das eigene Handeln bzw. die Verhinderung des Zugangs zu Informationen, deren Kenntnis dem Feind Vorteile einbringen könnte (auch wenn sie nicht geheim sind; so wurden Verantwortliche während des Irakkriegs angehalten, alles von DoD-Websites zu entfernen, was geeignet sein könnte, der Gegenseite nützliche Hinweise zu liefern) und Operationen in Computernetzen (Computer Network Operations, CNO); wie der Verteidigung von Rechnernetzen, der Ausbeutung von Rechnernetzen mit dem Schwerpunkt der Sammlung von Informationen sowie Angriffen auf Computernetze - also die dezidierte Lahmlegung oder Zerstörung gegnerischer Netzkapazitäten in einem umfassenden Sinn. 

Paul Virilio (The Kosovo War Took Place In Orbital Space) sagte in einem Interview in Jahre 2000:

„… die reale Zeit verdrängte den realen Raum! Heutzutage setzen nahezu alle aktuellen Techniken die Lichtgeschwindigkeit ein. Und wie Sie wissen, sprechen wir hier nicht nur von Informationen über Entfernungen hinweg, sondern auch über Operationen aus der Distanz, oder: die Möglichkeit, augenblicklich zu handeln, von weit weg. Die Revolution der militärischen Angelegenheiten beginnt zum Beispiel mit der Applikation der Lichtgeschwindigkeit. Das bedeutet, dass die Geschichte nun kopfüber in die Zeitmauer rast. Wie ich schon früher oft gesagt habe, transformiert die Lichtgeschwindigkeit nicht nur die Welt. Sie wird die Welt. Globalisierung ist die Lichtgeschwindigkeit. Und sie ist nichts anderes! Globalisierung kann nicht Gestalt annehmen ohne die Lichtgeschwindigkeit. Auf diese Weise schreibt sich die Geschichte jetzt in die reale Zeit ein, ins 'Leben', ins Reich der Interaktivität. Folglich haust die Geschichte nicht länger in der Ausweitung des Territoriums. Sehen Sie sich die USA an, sehen Sie sich Russland an. Beide Länder sind ungeheure geographische Gebiete. Aber heutzutage machen Territorien nichts mehr aus. Heute geht es in allem um Geschwindigkeit und Echtzeit. Wir sind nicht länger vom wirklichen Raum betroffen. Daher rührt nicht nur die Krise der Geopolitik und Geostrategie, sondern auch die Verschiebung zum Aufkommen und zur Vorherrschaft der Chronostrategie. Wie ich seit langer Zeit behaupte, gibt es ein wirkliches Bedürfnis nicht nur nach einer politischen Ökonomie des Reichtums, sondern auch nach einer politischen Ökonomie der Geschwindigkeit.“ 

Während Israelische Hardliner mit der Rückendeckung des Westens offen mit militärischen Schlägen gegen den Iran und seine Atomkraftwerke drohen, stellt sich die Frage:

Waren das die ersten Warn-Schüsse in einem Cyber-Krieg gegen den Iran, einem globalen Cyberwar? 

Quellen:
Iran bestätigt massenhafte Computer-Infizierung
wikipedia.org „Cyberwar“      
Keine Geschäfte mit dem iranischen Regime!
Deal von Nokia Siemens Networks
Der Siemens-Konzern gibt freiwillig Neugeschäft im Iran auf
Der Zoll am Frankfurter Flughafen hat die Lieferung von Siemens-Ausrüstung in den Iran verhindert, http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/08/07/siemens-geschaefte-mit-dem-iran/lieferung-fuer-atomreaktor-gestoppt.html
Thyssen-Krupp stoppt Geschäft mit dem Iran
Der Wurm der aus dem Nichts kam
Hervorragende Studienarbeit bezüglich des “Cyberwar”

Samstag, 25. September 2010

War Blog DK germany Kommentar zu Ahmadinedschads Rede 2010 vor der UN-Vollversammlung


Kommentar von War Blog DK germany

Ich will es so sagen, solange speziell in Deutschland - warum in die Ferne schweifen, wenn das "eigentliche" doch so nahe liegt - das damalige "Terroristen"-Problem, beginnend in den 1960er Jahren (eigentlich seit dem so genannten deutschen "Wirtschaftswunder" in den 1950er Jahren), wie das zwischen Staat (BRD) und der "RAF" (oder z.B. Vorfällen wie in den 1980ern "Discotheque La Belle" in Berlin, der 1978er "Celler-Loch"-GSG-9-False-Flag-Operation oder auch der 1977er "Landshut-Entführung" oder der "Münchner Geiselnahme 1972" - der israelischen Olympiamannschaft und dem damaligen, klammheimlichen "Blitz-entsorgen" der überlebenden Geiselnehmer), was alles das heutige Deutschland und seinen fortdauernden überlaufenden Überwachungsterror entscheidend mitgeprägt hat, noch weit von der Klärung und der vollen Wahrheit entfernt ist, muß man suggerieren, dass die USA als einzige Atombombenabwerfende Weltmacht Kriegsbegründungen alle 20 Jahre wieder (jede Generation, jedesmal eine große Lüge: "Pearl Harbor", "JFK-Ermordung", "Hollywood-Antisemitismus", der "Black Panther Party Zerschlagung", der Vernichtung der indianischen Ureinwohner, dem "Sklavenhandel", der "Frontierthese" und ihrer Diskrepanz zwischen Innen- und Außenpolitik, und etliches mehr) brauchen, um sich selbst und ihr Weltmachtdasein erhalten zu können.

Nicht Großbritannien (dem besten Freund der USA, und doch besiegt durch die USA im amerikanischem Unabhängigkeitskrieg), nicht Frankreich (einer Atomwaffenmacht, siehe Chirac), niemand, außer dem Nachkriegs-Deutschland ist so sehr das kleine Abziehbild dieser in politischer und wirtschaftlicher Sicht United States of America, und das mitten in Europa, seit dem Ende des 2. Weltkriegs. Diese USA haben mittels Deutschland seit 1945 den Westen Europas und seit dem "Mauerfall" 1989 ganz Europa unter Kontrolle. Und genau dieses Deutschland - Gesamtdeutschland seit 1990 - macht alles, seit der erneuten (im Grunde immer anwesenden Kontrolle seit Konrad Adenauer, und dem Bestehen der BRD/1949) der CDU/CSU, heute persönlich und namentlich der "Kriegskanzlerin" Frau Angela Merkel (dem Ziehkind des "Mauerfall-Kreators", dem damaligem Bundeskanzler Helmut Kohl), einer politisch, kommunistisch totalitär geprägten Person aus der ehemaligen DDR, dafür, damit diese USA und ihr Produkt der NATO (so sinnlos diese seit 1990 geworden ist) geführte Kontrolle in Europa erhalten bleibt.

Solange die weitere Frage, nach dem 1. offiziellen Haftbefehl gegen das CIA-Produkt, dem Saudi-Arabien-"Phantom" Osama Bin Laden, dem Sündenbock par excellence, wegen eines Mordes an einem deutschen Ehepaar in Libyen 1994, seit nunmehr 16 Jahren nicht von irgendeiner Bedeutung und/oder nicht aufgeklärt ist, kann ich selbst als geborener Deutscher und Europäer diesem "Westen", in dem ich zu Hause bin, politisch und wirtschaftlich gesehen schon lange nicht mehr - in Wahrheit eigentlich nie - auch nur ansatzweise über den Weg trauen.

Respekt vor dem Mut, eines Gebietes, einem feindlich eingekreisten Landes, wie dem Iran (das selbstverständlich auch nicht "vollkommen" ist, aber seit Jahrhunderten keinen einzigen Angriffskrieg führte) und seinem Präsidenten (der, wenn man die Geschichte als Maßstab nimmt, dies mit dem Tode bezahlen werden muß), um sich soweit aus dem Fenster zu lehnen und zu sagen: 
"Ihr da im Westen, ihr seid die verlogensten Heuchler auf Erden!" - denn damit hat er Recht!
Wie sagte Günter Grass nach der DDR-Ausweisung Wolf Biermanns zu ihm: 
"Du glaubst, hier bist du jetzt frei? Wie naiv von dir, das zu glauben. Hier im "Westen" gibt es all das auch, nur läuft es alles wesentlich "ruhiger" und viel perfider ab, als es zum Beispiel in der ehemaligen DDR der Fall war."
Der erzkonservative Nicolas Sarkozy, aktueller Staatspräsident der französischen Republik, hat im Zusammenhang mit der "Roma-Frage" gesagt: 
"Wir werden noch sehen, wie ruhig es um die deutsche Politik bestellt ist!".
Auf der Stelle begab sich die deutsche "Kriegskanzlerin" Frau Angela Merkel auf "Kuschelkurs" und suchte den öffentlichen Frieden mit ihm, damit er nicht noch "lauter" wird, und die Meldungen lauteten: "Alles wieder gut zwischen ihnen."
Wacht endlich auf und sagt "Nein!" zu all dem, was diese westliche Gesellschaft immer mehr auf Militarismus und totalitäres, faschistoides Denken hinsteuert, um die Freiheit eines jeden Einzelnen bis auf das Kleinste zu mindern. Es wird jeden treffen, der sich nicht zu fügen weiß. Der sich nicht fügen wird. Jeden, wenn nicht lauthals "Nein! Wir lassen uns nicht weiter von euch an der Nase herumführen" wird es treffen können, wenn er nicht "Nein!" dazu sagt. 
"Wir haben die Schnauze gestrichen voll, von euch belogen zu werden. Nein, und nochmal Nein! Schluß damit!"

Spielt nicht mehr mit! Denkt lieber über Alternativen nach, wie das kleine bißchen "Demokratie", was jemals auf deutschem Grund und Boden herrschte, nicht vollends hinfortbröselt, während so viele immer noch denken:
"Augen zu und durch. Was soll's. Ich kann es nicht ändern! Ich habe doch keine Probleme. Alles ist gut."

Du kannst, spiel nicht mehr ihr Spiel mit!

gez.

War Blog DK germany


Siehe dazu auch die Leseliste der folgenden Links als Auswahl:








Freitag, 24. September 2010

Ahmadinedschads Rede vor der UN-Vollversammlung 2010

Es gebe die Theorie, dass "einige Elemente in der US-Regierung den Angriff orchestriert haben, um die schrumpfende amerikanische Wirtschaft und ihren Griff auf den Nahen Osten ebenso zu retten wie das zionistische Regime", sagte Ahmadinedschad.







Bereits im vergangenen Jahr kam es bei Ahmadinedschads Rede vor der UN-Vollversammlung am 23. September 2009 (deutscher Untertitel) zum vom „Westen“ so genannten Eklat.







Es ist sinnlos darüber zu debattieren, ob es Unrecht, oder menschenverachtende Taten in Ländern des Nahen und Mittleren Ostens gibt, da es eine Lüge wäre zu behaupten, dass es diese Dinge in westlichen, führenden, kapitalistischen Ländern, wie unter anderen den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und auch der westlichen Partnerstaaten wie Israel, oder auch Saudi-Arabien, einer absolutistischen Monarchie, in der die salafitische Prägung eine große Rolle spielt, einem Land, dass als besonders strenggläubig und islamisch-konservativ gilt, und seit 1933 bis heute nicht die geringste Kritik seitens der USA zu befürchten hat, da es deren Ölhandelspartner Nummer 1 ist, gäbe.


Zwecklos, das Abwägen von Pro & Kontra irgendwelcher Details im Sinne von Menschenrechtsverletzungen, Atomwaffenbesitz oder deren Planungen in dessen Besitz zu gelangen, dem Waffenhandel, und auch dem Terrorismus, beider Seiten gegenüber zu stellen, um zu belegen wer denn jetzt mehr „Dreck am Stecken“ hat, wenn es nur um die eine Sache geht: wie ist es zu bewerkstelligen, dass die so genannte Demokratie auch weltweit umgesetzt werden kann, wenn die UN ihren Hauptsitz in einem der angeblich demokratischsten Staaten, der Weltmacht USA, genauer in New York City hat, und dort Worte, die ein Präsident eines souveränen Staates wie dem Iran, nicht bereit ist hinzunehmen, sondern demonstrativ aus Protest den Saal verlässt, um dann zu sagen, wie es beispielsweise der deutsche duckmäuserische „Kriegsaußenminister“ Guido Westerwelle, nach dem die gesamte deutsche Delegation ebenfalls den Saal verließ, machte. „Abwegig und verletzend“ seien Ahmadinedschads Worte gewesen, oder Mark Kornblau, Sprecher der US-Mission der UN: "abscheuliche Verschwörungstheorien", die der iranische Präsident dort von sich gab.


Was ist so abwegig daran, was er dort sagte? Was ist so abwegig daran, eine „neue Weltordnung“, wie es bereits nach dem Mauerfall, dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes, dem „Pleitegeier“ Kommunismus, bereits ein George H.W. Bush, damaliger Präsident der USA 1990 getan hat, zu fordern, die des iranischen Präsidenten seinen Worten nach auf Demokratie aufbaut, dessen Land in den letzten hundert Jahren keine anderen Staaten, inklusive dem Atomwaffenbesitzenden Staat Israel angegriffen hat, und dafür in die Ecke des Staates der dem „Bösen“ folgen würde, hinzustellen, während die Weltmacht USA, als einziges Land welches jemals die Atombombe einsetzte, um sich in die Position einer Weltmacht zu „bomben“, gemeinsam mit der NATO und all seinen Mitgliedern seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges dutzendweise Kriege anzettelte und ausübte, um die so genannte Demokratie, ihre Demokratie, dem Rest der Welt aufzuzwingen, um sie kapitalistisch auszubeuten und in ihr System zu nötigen?


Es bleibt, dass es nichts darüber zu diskutieren gibt, wenn die eine Seite der anderen Seite um nichts nachsteht. Es bleibt in jedem Falle Unrecht. Und es darf eben nicht sein, dass der „Stärkere“ das Recht erhält, weder im Bewusstsein der westlichen Gesellschaft, noch in der Realität, jedem anderen seine Weltsicht aufzwingt, schon gar nicht gewaltsam. Welches zuvorderst in Worten wie „die Achse des Bösen“, fortlaufend in Resolutionen und Embargos gegen zum Beispiel Staaten die nicht bereit sind, sich diesen Worten zu unterwerfen, beispielsweise wie aktuell dem Iran, und dann in Taten, wie den inakzeptablen, von der UN abgesegneten, widerrechtlichen Angriffskriegen im Irak und Afghanistan, in Form der Präventivmaßnahmen gehüllt wird, nur um eben nichts anderes zu machen, wie gewaltsam dafür zu sorgen, dass souveräne Staaten ins Chaos getrieben werden und zwangsläufig „fremde Meinungen“, Systeme, annehmen müssen, da sie weder finanziell noch militärisch außer Stande sind, um sich dieser Macht, der westlichen Gewalt zu entziehen.

Die „süddeutsche“ weiß heute zu berichten, dass es auch für Empörung sorgte, dass der iranische Präsident die etwa 3000 Toten der Terrorangriffe des 11. September 2001 gegen "Hunderttausende Tote im Irak und in Afghanistan" aufrechnete. Dass er dem Westen "unglaubliche Verbrechen" vorwarf, wie über Jahrhunderte andere Länder besetzt zu haben (siehe auch die Kolonisierungsphasen der westlichen, darunter führenden europäischen Länder im Kontinent Afrika), und damit deren eingeborene Völker unterdrückt und ermordet sowie Millionen Menschen versklavten. Ahmadinedschad: "Weite Teile der Welt haben unter der westlichen Dominanz gelitten."

Diese historischen Fakten, diese Tatsachen, sorgten in der heutigen UN-Vollversammlung, während der Rede des iranischen Präsidenten, für derlei Empörungen, um der Redefreiheit, welche die so genannte Demokratie, in dessen Gesetzen sie verankert ist, dass vor ihr jeder gleich sei, und jederzeit allen nicht westlichen Staaten unter die Nase gehalten wird, wenn ein „Druckmittel“ eröffnet werden soll, dass diese Demokratie unterwandert wird, indem die Mehrheit der Delegationen den Saal verlässt, weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Diese Ignoranz der so genannten demokratischen Staaten gegen anders lautende Meinungen sind viel sagend.


Das hat nichts mit Demokratie zu tun, wenn Einer von dem Anderen erwartet sich zu unterwerfen. Weder gibt es einen guten, nachweislichen Grund dafür, es tun zu müssen, noch steht in irgendwelchen Gesetzen irgendeines demokratischen Staates, dass jemand die Meinung eines anderen zu teilen hat, teilen muss, da es sich sonst Embargos und Repressionen ausgesetzt sieht.


Da der deutsche „Kriegsaußenminister“ die „rhetorischen Verirrungen und geschmacklosen Entgleisungen“, wie er die, vom Westen als Eklat gekennzeichnete Rede des iranischen Präsidenten, zu kommentieren wusste, trotzdem im Streit um das iranische Atomprogramm weiterhin Chancen für Gespräche sieht, äußerte er die Hoffnung, dass der Iran zu einer Rückkehr an den Verhandlungstisch bereit ist, denn es sei in der iranischen Führung die geschlossene Haltung der Staatengemeinschaft durchaus registriert worden.


Mit der „geschlossenen Staatengemeinschaft“ bezieht sich der deutsche „Kriegsaußenminister“ auf ein erklärendes Zitat der "Kriegskanzlerin" Frau Merkel: „Sollten sich Staaten nicht an den Sanktionen gegen den Iran beteiligen, wird es eben unumgänglich sein, eine Koalition von Willigen zu finden, die sie durchzusetzen wissen werden.“ Davon ist sie, die deutsche „Kriegskanzlerin“ Frau Merkel überzeugt.


Weiterhin ist es offensichtlich, dass die große Macho-Supermacht der USA begierig darauf ist, ihre Hegemonie über das iranische Volk wiederherzustellen und so die offene Rechnung mit den Ayatollahs zu begleichen, welche 1978 die amerikanische Herrschaft im Iran gestürzt hatten.



„Gerade an dieser Stelle sage ich ausdrücklich: Jede Bundesregierung und jeder Bundeskanzler vor mir waren der besonderen historischen Verantwortung Deutschlands für die Sicherheit Israels verpflichtet. Diese historische Verantwortung Deutschlands ist Teil der Staatsräson meines Landes. Das heißt, die Sicherheit Israels ist für mich als deutsche Bundeskanzlerin niemals verhandelbar? und wenn das so ist, dann dürfen das in der Stunde der Bewährung keine leeren Worte bleiben. Deutschland setzt gemeinsam mit seinen Partnern auf eine diplomatische Lösung. Die Bundesregierung wird sich dabei, wenn der Iran nicht einlenkt, weiter entschieden für Sanktionen einsetzen.“


Ebenso soll weiterhin ins Gedächtnis gerufen sein, wie es Israels Hardliner, zum Beispiel ein Danny Yatom, sehen:


Da Sanktionen nicht genug sind hoffe ich, dass die Welt endlich zur Vernunft kommt und zum Ergebnis, um das iranische Atomwaffenprogramm zu stoppen, müssen wir die Nuklearanlagen angreifen.


Es ist lobenswert, wenn ein einziger Staat, wie der Iran, welches sich umzingelt sieht, von den USA und der NATO geschürten Kriegsschauplätzen wie dem Irak und Afghanistan, Russland und Israel, sich dem auf solche Art und Weise entgegenzustellen, in dem es durch seinen Präsidenten ausspricht, was sich niemand sonst mehr traut auszusprechen: dass der Westen auf Teufel komm raus bereit ist, um seine Machtstellung zu erhalten, Kriege anzuzetteln.

Donnerstag, 23. September 2010

Aus der Geschichte kann man nichts lernen

"Sie gibt aber Orientierungspunkte, einen festen Standort, zur Beurteilung der Gegenwart"

Kultur- und Sozialgeschichte des Militärs


Prof. Dr. Bernhard Kroener wurde im Hochsommer 2007 von MAZvideo (Märkische Allgemeine Zeitung) zum Thema "Militärgeschichte" befragt.


Professor Dr. Phil. Bernhard Kroener ist Militärhistoriker am Historischen Seminar der Uni Potsdam, Dekan der philosophischen Fakultät und Lehrbeauftragter im neuen Masterstudiengang "Military Studies" (in Kooperation mit dem Militärgeschichtlichen Forschungsamt und der Bundeswehr)

Professor Kroener versteht sein, in dieser Form nur in Potsdam gelehrtes, Fachgebiet, als Teil der Sozial- und Mentalitätsgeschichte. Das erste Interesse gilt nicht der nachträglichen Analyse historischer Schlachten, sondern vielmehr um Erkenntnisse, wie Soldaten und Zivilsten die Extremerfahrungen des Krieges wahrnehmen und verarbeiten.

Was kennzeichnet heutige Kriege?

"Wir stellen fest, das Kriege nicht mehr wie im 19. Jahrhundert mit einer Kriegserklärung beginnen und mit einem Friedensschluss enden, sondern Kriege werden eröffnet. Sie finden statt. Sie enden noch nicht einmal mehr mit einem Friedensschluss. Wir haben es auf einmal auch mit Kombattanten zu tun, die nicht mehr von einer Regierung sozusagen unterworfen, von einer Regierung abhängig sind, sondern von privaten Kriegsherren finanziert werden und kommen damit natürlich in Formen des Krieges, die wir eigentlich aus der frühen Neuzeit kennen und gehabt haben, bevor der Staat das Monopol auf das Militär hat erheben können."

Motivation zur Gewalt?

"Wie motiviert man einen friedlichen Menschen dazu eine Waffe in die Hand zu nehmen und kollektiv mit anderen gewaltsam einen Gegner zu bekämpfen oder sich gewaltsam gegen einen Gegner zu verteidigen? Welche Maßnahmen sind notwendig um dies zu erreichen? Wenn ich einen Menschen dazu bewegen soll, dass er gewaltsam sich in einem Krieg engagiert, sei es zum Angriff oder sei es zur Verteidigung, dann bedarf es sozusagen einer Disposition des Individuums zu diesem Zweck, und die Frage stellt sich dann in wie weit eine Gesellschaft sich intern militarisiert, wenn sie diese Bereitschaft zur Kriegsführung in der Gesamtgesellschaft herstellen will. Es ist notwendig die Gesellschaft sozusagen zur Landesverteidigung zu motivieren. Eine übersteigerte Erziehung zur Kriegsbereitschaft führt dazu, dass sich eine Gesellschaft in sich zunehmend militarisiert, den militärischen Wert des Militärs auch auf gesellschaftliche Strukturen überträgt. Das haben wir im späten 19. Jahrhundert, wo dann das Militär - der Krieg - zu einem gesellschaftlichen Wert wird, und auch so vertreten wird, und auch so im Erziehungsprozeß einer Gesellschaft dann vermittelt wird. Hier liegen die Gefahren einer Kriegsbereitschaft, oder einer Kriegsbereitschaft einer Gesellschaft."


Dienstag, 21. September 2010

Papst Benedikt XVI. verlässt als freier Mann die Insel

Papst Benedikt XVI. hat seinen viertägigen Staatsbesuch in Großbritannien letzten Sonntagabend beendet.


Beim Abschied in Birmingham dankte er Premierminister David Cameron für die Gastfreundschaft auf der Insel, und wurde nicht, wie zu erwarten war, und im April wegen „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ gefordert (''Atheisten wollen Papst festnehmen lassen''), verhaftet.


Doch es gilt zu klären:


Was war wirklich dran an dem angeblich geplanten Attentat auf den Papst?


Schließlich handelt es sich um das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche, dem Vertreter des Christentums, und bei den Beschuldigten um angebliche „Muslime“. War alles ernst zu nehmen, oder doch nicht so schlimm, oder gar erneute „Hetze gegen den Islam“ mit gleichbedeutendem Terroralarm, mit der erneut die Angst der Bevölkerung schüren und die Missgunst gegen „Fremde“, ganz besonders „Muslime“ gefördert werden sollte? Oder war an allem der "atheistische Extremismus", der im Königreich herrsche, welches sicherlich auch durch die Organisatoren der "Protest the Pope-Kampagne" Papst Benedikts Kritik verursachte, wie auch seine zentrale Botschaft an die Briten, auf die er stets hinwies, dass in Großbritannien Religion marginalisiert würde, dass ein "aggressiver Säkularismus" dominiere, und dass die Nation ihr christliches Erbe verlöre, daran schuld?



Während der Pontifex aber auch erneut an die Vielfalt des modernen Großbritanniens erinnerte, da diese eine Chance für den interkulturellen und intereligiösen Dialog, um die ganze Gesellschaft zu bereichern, sei, und sich unter harter Kritik bezüglich der Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche befand, und zu seinem Abschied in Birmingham Premierminister David Cameron ihm versicherte: „Glaube ist Teil des Gewebes unseres Landes. So war es und so wird es immer sein", wurden sechs Männer letzten Freitag, wie berichtet („Geplantes Attentat auf den Papst?“), verhaftet, und am Wochenende wieder auf freien Fuß gesetzt.


Scotland Yard teilte mit, die zwischen 26 und 50 Jahren alten Männer, die bei der Straßenreinigungsfirma Veolia Environmental Services beschäftigt sind, und entlang der Wegstrecke des Papstes eingesetzt werden sollten, standen nach Angaben der Polizei im Verdacht, "terroristische Taten" in Verbindung mit dem Papst-Besuch vorbereitet und in Auftrag gegeben zu haben.


Wie kam es zu diesem Verdacht?

Zeugenaussagen von der Festnahme und dem „belauschten“ Gespräch laut dem „Mirror(Englisch)


http://www.mirror.co.uk/news/top-stories/2010/09/19/pope-plot-suspects-were-just-joking-115875-22571283/


Kommentar: Zu diesem Artikel soll gesagt sein, es handelt sich um die Begründung warum es sinnvoll sei Präventivmaßnahmen, also Maßnahmen gegen nicht bereits geschehene Dinge, sondern „könnte passieren, weil der gehört und dieser gesagt hat“ Mutmaßungen, für gut zu heißen, welches ich nicht annähernd zu teilen bereit bin.


Laut britischen Medienberichten sollten die Männer nordafrikanischer Herkunft – mindestens fünf von ihnen seien britische Staatsbürger, so die BBC - in der Nähe des Hyde Parks im Stadtteil Westminster eingesetzt werden, wo am Samstagabend rund 85.000 Menschen an einem Abendgebet mit Papst Benedikt XVI. teilnahmen.



Laut der Zeitung "Sunday Mirror" unter Berufung auf Polizeikreise, hieß es, dass die Verdächtigen festgenommen wurden, nachdem sie in einer Mitarbeiterkantine darüber Witze gemacht hätten, den Papst in seinem Papamobil mit einer Panzerabwehrrakete in die Luft zu sprengen.



Riesenwirbel nur wegen eines „üblen Scherzes“?



Scotland Yard teilte mit, dass die Verdächtigen Männer alle wieder auf freien Fuß gesetzt wurden, weil sie keine ernsthafte Bedrohung, wie ihre Ermittlungen ergeben hätten, darstellten.

Der Vatikan-Sprecher Frederico Lombardi sagte bereits am Samstag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP:

"Der Papst und seine Mitarbeiter sind über ihre Sicherheit nicht beunruhigt. Wir haben vollstes Vertrauen in die örtlichen Polizeikräfte“,
und der Heilige Stuhl habe den Festnahmen der Terrorverdächtigen "niemals große Bedeutung beigemessen". Die Medienberichterstattung darüber halte der Vatikan für "überzogen".


Es bleibt ein fader Beigeschmack.


Kommentar:


Zum Abschluss ist zu sagen, es geht dem „heiligen Vater“ gut, er ist wohlauf wieder in Rom gelandet, ohne verhaftet worden zu sein ("Der Papst zu Besuch im Land der Queen") und ohne ein Haar gekrümmt bekommen zu haben. Die britische Polizei konnte vorzüglich in ihrem Wahn des Anti-Terrors ein wenig üben, und die Bevölkerung, von denen einige Aufgrund von „wir haben gelauscht“ perfekt für jeden Überwachungsstaat als Denunzianten, den übelsten im ganzen Land, dastehen, und nach ihrer „vorzüglichen“ Arbeit die Bevölkerung in Sicherheit wiegen konnten, und nach wie vor mit Fremdenfeindlichkeit und dem Kollektivverdacht „alles was auch nur ein wenig anders aussieht und am Besten mit „Muslimen“ zu tun hat“ deutlich zeigen welche Konsequenzen dieser blinde, dem bloßen Auge als „Feind“, nicht zu erkennende Anti-Terror-Wahn mit sich bringt. Zumindest ist das der letzte bekannte Stand der Dinge, von dem nicht zu hoffen ist, dass sich doch herausstellen mag, sich um mehr wie nur „heiße und unnötig verplemperte Luft“, welche wie schon so oft in der Vergangenheit das Misstrauen gegen alles was mit dem Islam zu tun hat, gehandelt zu haben, und sich nicht mehr herauskristallisieren wird, dass sechs Männer zu Marionetten dieses Anti-Terror-Wahns wurden, um erneute Angst zu schüren, im Zeitalter der hellseherischen und dadurch vorbeugenwollenden Präventivmaßnahmen.


In diesem Sinne, meine Damen und Herren, gewöhnen sie sich daran wieder in Zeiten leben zu müssen, in denen Kantinengespräche von Menschen in ihrer direkten Umgebung, zum Beispiel auf dem Arbeitsplatz, bespitzelt und gemeldet werden und sie ein Wochenende als mutmaßlicher Terrorist bei den Anti-Terror-Behörden verbringen dürfen, sofern sie in anderer Augen „schlechte Witze“ erzählen. Denn in genau solchen Zeiten leben wir, zumindest was die Berichterstattung der Öffentlichkeit in diesem Fall „Das mußtmaßliche geplante Attentat auf den Papst“ zu vermitteln wußte.