Landminen, das sind hinterhältige, unsichtbare und tödliche Kriegswaffen, die noch für Kriege zerstören die seit Jahrzehnten bereits beendet sind.
Ein Erbe aus vergangenen Tagen - heute noch eine weltweite Gefahr für den Menschen
Seit der Zeit des römischen Reichs werden Minen als Waffe eingesetzt. Sie führten in den letzten drei Jahrzehnten zum Tod von ca. 1 Million Menschen. Davon 800.000 Zivilisten.
Eine Billigproduktionswaffe die, wenn sie nicht tötet, verstümmelte Menschen hinterläßt, an Beinen, Füßen oder Gehör.
Weltweit sind dutzende Länder Minenverseucht. Darunter auch die Bundesprepublik Deutschland. Am ehemaligen deutsch-deutschen Grenzverlauf wurden über 30.000 Landminen nicht wiedergefunden und die heute noch existenten Überbleibsel des 2. Weltkrieges, zum Beispiel im Nationalpark der Eifel. Teile seines Gebietes werden wohl lange Zeit nicht für die Öffentlichkeit freigegeben werden können. Wegen Landminen.
Was tun?
Eine Rettung naht: APOPOs Pionierarbeit, anerkannte Minensucher in Form von Ratten.
Das niederländische Team dressiert Beutelratten die gefährliche Kriegswaffe zu erschnüffeln, und setzt ihre „Angestellten“ dezeit zum ersten Mal in Tansania ein.
Bildquelle: Friday 12 November 2010 ~ Mtheto Lungu, AfricaNews reporter in Lilongwe, Malawi
Ratten müssen ihr Leben für Menschen riskieren?
„Nein, denn aufgrund ihres geringen Gewichtes ist die Gefahr gering, dass sie eine Mine auslösen“ sagte Projektleiter Bart Weetjens.
Bereits in Mosambik wurden sie eingesetzt und spürten unzählige Landminen auf. „Die Arbeit mit ihnen ist nicht leicht“, resümierte Trainer Abdullah Mchornvu. „Es sind eben Tiere.“
Aber diese Arbeit rettet leben. Mit Ihnen ist es möglich an einem Tag 200 Quadratmeter von Minenfeldern zu säubern.
Es ist ihre ausgesprochen feinsinnige Nase und das Futter zur Motivation was diese Ratten so effektiv zum Wohle für Menschenleben arbeiten läßt.
Ein Stückchen Banane für den Lebensretter [wikimedia „Food Reward“]
Wer oder was ist APOPO?
APOPO (Entwicklung von Produkten zur Landminenräumung) mit Sitz in Antwerpen ist die weltweit erste Organisation, die „HeroRATS“ („Heldenratten“) nicht nur für die Suche nach Landminen einsetzt. Eine von Wissenschaftlern aus Belgien und Tansania mit Unterstützung der Universität Antwerpen entwickelte Methode, wie auch die zur Tuberkulose-Schnellerkennung. Seit Ende der 1990er Jahre forscht die gemeinnützige und sich von Spendengeldern finanzierende Organisation (darunter auch die Weltbank mit ca. 160.000 US-Dollar).
Anfangs belächelt gilt sie heute als international anerkannt.
Der nächste Friedensnobelpreisträgerkandidat: “HeroRATS”?
Warum nicht? Das Preisgeld für einen Friedensnobelpreisträger wie Barack Obama lag bei 1.4 Millionen Dollar (welches er dann großzügig – als Philanthrop, versteht sich – dann in SEINEM Namen an mehrere Organisationen aufgeteilt weiterspendete. Sorgfältig, damit sich auch keiner benachteiligt fühlt)
Die Ratten hätten goldene „Käfige“ verdient. Ihnen ist es egal, wo was passiert. Aber die Existenz einer Organsisation die großartige Arbeit macht, und doch und gerade durch ihre finanziellen Unterstützer, wie den USA, der US-Army, der EU, der Weltbank, und vielen weiteren überhaupt gehalten werden zu können, da die – und zwar gerade die – überhaupt erst dafür verantwortlich sind, dass Waffen und Kriege in der Welt vorhanden sind? Schwierig sich daran zu gewöhnen.
Die Ratten sollten hofiert werden, und alles dafür erhalten dass sie so schnell wie möglich geschätzte Millionen weltweit existenter Landminen erschnüffeln werden, bis keine mehr da ist, und es gäbe keinen faden Beigeschmack mehr, dass man mußtmaßen könnte, auch APOPO sei nur ein Mittel zum Zweck der Heuchelei. Der doppelzüngigen Welt des Westens.
Rats! Good job!
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