Nicht nur beim ARD-Deutschlandtrend haben wir diese Woche besonders lang über den Fragen gebrütet. In den meisten Redaktionen hier im WDR versuchen wir gerade zu verstehen: Wie kann es sein, dass ein regionales Bahnhofsprojekt im beschaulichen Stuttgart das ganze Land so auf die Barrikaden bringt?Meine These: Egal ob Sarrazin, Stuttgart oder jetzt der Islam: Viele, die sich aufregen und protestieren oder mit dem Protest sympathisieren, tun das aus einem allgemeinen Unmut. So richtig gut ist das Verhältnis zwischen Politik und Bürgern in unserem Land seit Jahren nicht. Aber jetzt bricht etwas auf, gerät etwas in Bewegung.Deshalb habe ich im Deutschlandtrend nicht nur Fragen zu Stuttgart 21 gestellt. Da sind die Ergebnisse, die Sie heute Abend in den Tagesthemen sehen und hier lesen können, übrigens klar: Nur etwa ein Drittel der Deutschen findet das Projekt im großen und ganzen richtig.Nein, wir haben auch über Stuttgart hinaus gefragt: Wie wichtig ist Protest und wie lebensnah die Politik? Fragen zu diesem Thema sind immer ein bisschen suggestiv. Und Befragte stimmen gern zu, wenn’s gegen die Politiker geht. Trotzdem hat mich das Ausmaß der Zustimmung schon umgehauen: 80 Prozent finden, „wichtige Entscheidungen werden bei uns getroffen, ohne dass die Interessen der Menschen wirklich berücksichtigt werden“. 85 Prozent stimmen der Aussage zu, „die meisten Politiker wissen nicht, was im wirklichen Leben los ist“. Und satte 94 Prozent haben eine positive Meinung über Demos, wörtlich: „Es ist wichtig, dass Menschen auf die Straße gehen und demonstrieren, damit die Politik ihre Meinung zur Kenntnis nimmt“.Nochmal: Ja, dass viele zustimmen, war absehbar, aber so viele? Die Bruchstellen zwischen Politik und Volk sind deutlicher sichtbar, als ich mir das vorgestellt habe.
Von einem Konflikt spricht man in dem Fall, wenn Interessen, Zielsetzungen oder Wertvorstellungen von Personen, gesellschaftlichen Gruppen, Organisationen oder Staaten miteinander unvereinbar sind. Krieg bezeichnet einen organisierten, mit Waffen gewaltsam ausgetragenen Konflikt zwischen Staaten bzw. zwischen sozialen Gruppen der Bevölkerung eines Staates.
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Was geschieht HINTER der Fassade?
"Denke nicht an das was du siehst, sondern an das was nötig war um es zu produzieren!"
Hauptproblem dabei sind die vermittelten Gedankenmodelle, welche zum Hindernis des Erkennens der Wirklichkeit werden: Das Problem der „semantischen Falle“. „Wir wissen nicht, was wir nicht wissen!“ - oder, anders gesagt, wir sind immer nur in der Lage, uns beim Denken entlang der impliziten Logiken der Begriffe zu hangeln. (C. Lehmann)
Es ist im Grunde nicht schwierig...„… eine Reihe von Schlüssen zu ziehen, deren jeder sich vom vorhergehenden ableitet und an sich unkompliziert ist. Wenn man nach diesem Vorgehen nun einfach alle Zwischenschnitte überspringt und seinen Zuhörern nun den Ausgangspunkt und die Lösung präsentiert, lässt sich eine verblüffende Wirkung erzielen, die allerdings nach Effekthascherei aussehen mag.“ *A.C. Doyle*
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