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Was geschieht HINTER der Fassade?

"Denke nicht an das was du siehst, sondern an das was nötig war um es zu produzieren!"

Hauptproblem dabei sind die vermittelten Gedankenmodelle, welche zum Hindernis des Erkennens der Wirklichkeit werden: Das Problem der „semantischen Falle“. „Wir wissen nicht, was wir nicht wissen!“ - oder, anders gesagt, wir sind immer nur in der Lage, uns beim Denken entlang der impliziten Logiken der Begriffe zu hangeln. (C. Lehmann)


Es ist im Grunde nicht schwierig...

„… eine Reihe von Schlüssen zu ziehen, deren jeder sich vom vorhergehenden ableitet und an sich unkompliziert ist. Wenn man nach diesem Vorgehen nun einfach alle Zwischenschnitte überspringt und seinen Zuhörern nun den Ausgangspunkt und die Lösung präsentiert, lässt sich eine verblüffende Wirkung erzielen, die allerdings nach Effekthascherei aussehen mag.“ *A.C. Doyle*


Mittwoch, 10. November 2010

Unbehelligter Massenmörder George W. Bush hat ein Buch veröffentlicht


Der Massenmörder und notorische Menschenrechtsbrecher George W. Bush hat ein Buch geschrieben

"Der kann doch gar nicht schreiben" Na gut, schreiben lassen - nach Diktat.
 
In diesem Buch bezeugt dieser anonyme Alkoholiker, dass sich so ein (ehemaliger) US-Präsident wirklich herausnehmen kann was er will.

Er gesteht Foltermethoden - im speziellen das so genannte "Waterboarding" - angeordnet zu haben.

Und jetzt?

Nachdem bereits Anfang März 2009 der US-Justizminister Eric Holder diese Methode des "Waterboardings" als Folter bezeichnete und dazu sagte: "Mein Resort wird diese Methode, für deren Anwendung es keine Begründung gibt, weder rechtfertigen noch billigen." Klar und deutlich, auf das Wort von Geheimdienstlern ist schließlich verlaß.

Zur Untermauerung seiner Abneigung gegen Foltermethoden ließ er auch Rechstmemoranden der damaligen Bush-Regierung (namentlich von Dick Cheney, David S. Addington, Jay S. Bybee, sowie John Yoo) veröffentlichen. Diese Rechtsmemoranden galten als Rechtsgrundlage für "Waterboarding".

Sie denken, das läßt hoffen. Immerhin wurden auch vereinzelte Personen des US-Militärs, nach ihren Folter- und Verhöhnungsmethoden von gefangenen Irakern nicht geduldet, aus der Anonymität des Kollektivs gezogen, und dafür gerichtlich verurteilt?

Viel zu spät, aber immerhin? Leider falsch, denn es gibt immer noch solche und solche, und solche dürfen eben mehr wie "solche".

Der aktuelle US-Präsident Barack Obama hat bereits zu seinem Amtseintritt entschieden, dass CIA-Mitarbeiter, die diese Foltermethode bei verhören von Terrorverdächtigen anwandten und „ihre Aufgaben in gutem Glauben an die juristischen Vorgaben des Justizministeriums ausführten, […] nicht zum Gegenstand von Strafverfolgung“ werden läßt. Obama hatte zwar alle "harschen Verhörmethoden" - darunter das "Waterboarding" - verboten, doch bereits am 15. September 2007 hatte CIA-Chef Michael Hayden auf Empfehlung seines Stellvertreters Steve Kappes das "Waterboarding" offiziell verbieten lassen. Natürlich erst, als er alle vorher stattgefunden "Waterboarding"-Videoaufzeichnungen wie aus dem Jahre 2002 vernichten ließ. Mittlerweile hat er auch zugegeben (wer würde es nicht zugeben, wenn er wüßte er wird dafür nicht belangt) dass es alleine 2003 mindestens drei Anwendungsfälle von "Waterboarding" gegeben hat.

"Ich habe Menschen foltern lassen, Menschen töten lassen und gebe es hiermit zu. Strarechtlich belangt werde ich dafür nicht." Und dann ist alles wieder in Ordnung? 

Stellen Sie sich einfach folgendes vor, da kommt ein Beamter, der drückt Ihnen einen Revolver in die Hand, und sagt: "Gehen Sie ruhig los. Erschießen Sie wen sie wollen. Sie brauchen sich überhaupt keine Sorgen zu machen. Ihnen wird dafür nichts passieren. Sie dürfen darüber sogar in Büchern berichten, wie toll Sie das gemacht haben." (Manchmal, wie jetzt in diesem Falle, ist es wirklich schwer ein absoluter Gegner von Bücherverbrennungen zu sein)

Können Sie sich das vorstellen? Können Sie sich vorstellen was das heißt? Mit der vorgegaukelten und so freiheitsliebenden "Rechtsstaatlichkeit" hat das rein gar nichts mehr zu tun. Osama Bin Laden, wenn er denn überhaupt noch unter den Lebenden weilt, lacht sich kaputt darüber, wie einfach es ist, als einziges Individuum dafür verantwortlich gemacht zu werden, ein komplettes westliches Gesellschaftssystem und seine "Heuchelei" bis auf das Letzte offenzulegen. Deutlicher geht es gar nicht mehr, und war auch nicht annähernd in einem Stammheimer Gerichtssaal der 1970er Jahre möglich. Obwohl es dort bereits vorzüglich funktionierte. Heute weiß man von der Existenz der "weißen Folter", nur bleibt sie nach wie vor ein Tabuthema. Das regelt dann schon der Staatsapparat mit Begriffen wie: "Gewaltmonopol".

Amnesty International fordert nun Ermittlungen gegen den Ex-US-Präsidenten George W. "Alkoholiker" Bush wegen Anordnung von Foltermethoden? Sehr gute und absolut unterstützenswerte Idee, aber:

Eine Krähe hackt der anderen ein Auge aus? Wer glaubt denn daran, dass das was bringen würde? Dieser Mann hat einen von allen Seiten dieser Welt bestätigten völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen den Irak angeordnet. Dieser Mann interessiert und interessierte sich einen Scheißdreck für Gesetze und andere Menschen. Dieser Mann ist ein Massenmörder, und das interessiert bereits seit Jahren keine Srafverfolgungsbehörden, warum sollte denn jetzt ein Detail aus all seinen Menschenrechtsmißachtungen - wie dem Recht auf Leben für Jedermann - andere Ergebnisse mit sich bringen. Weil er das in ein Buch geschrieben hat? Welches vorher nie (auch keine Staatsjuristen) zu Gesicht bekommen haben? Glaubt Amnesty International oder sonstwer doch nicht wirklich.

Vielleicht wäre eine Anzeige wegen "Dreistheit" und "Frechheit" viel sinnvoller. Kennt irgendjemand einen US-Präsidenten der sich auch noch anmaßte über seine Straftaten ein Buch zu schreiben, und damit nicht nur jeden verhöhnt der sich an Staatsjuristengesetze hält, sondern allen ernstes auch noch Geld damit verdienen mag? Ganz einfache Frage, sehr geehrte Leserschaft, was glauben Sie, wo Sie jetzt sitzen würden, wenn Sie nur dazu aufrufen würden: "Bringt solche menschenfeindlichen Arschlöcher endlich um?" Na, was glauben Sie?

Sie säßen entweder in der Klappse oder hinter Gittern, alleine dafür so etwas zu fordern.

Was soll es, er ist zum Glück kein US-Präsident mehr? Von wegen, seine Gesetze und sein "dummes Maul" sind immer noch da und erst recht der Schaden den er mit beidem anrichtete.

Kardinal Meisner hatte 2001 den Tyrannenmord von Osama Bin Laden gefordert: 
"Aus meiner Sicht wäre es das Beste, Osama Bin Ladens habhaft zu werden und ihn anzuklagen. Aber wenn das nicht möglich ist, bleibt der Tyrannenmord die letzte Möglichkeit".
Selbst wenn man im Stande wäre, so im Namen der propagierten christlichen Nächstenliebe, das gut zu heißen, - denn selbst für Massenmörder wie George W. Bush gilt das "Recht auf Leben", nur eben nicht straffrei, wenn man selbst alle Gesetze mißachtet - einfach zu erschießen, dann wäre dies eine Lebensaufgabe. So viele Tyrannen (darunter sogar Kardinäle und Päpste) kann man weltweit gar nicht erschießen lassen, ohne dabei gleich selbst zum Massenmörder zu verkommen.

War Blog DK germany Kommentar zur Veröffentlichung des Buches von George W. Bush?

"Was für ein saublödes, öffentliches Arschloch! Auf fünfhundert Seiten! Muß wohl an den Genen liegen."


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