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Was geschieht HINTER der Fassade?

"Denke nicht an das was du siehst, sondern an das was nötig war um es zu produzieren!"

Hauptproblem dabei sind die vermittelten Gedankenmodelle, welche zum Hindernis des Erkennens der Wirklichkeit werden: Das Problem der „semantischen Falle“. „Wir wissen nicht, was wir nicht wissen!“ - oder, anders gesagt, wir sind immer nur in der Lage, uns beim Denken entlang der impliziten Logiken der Begriffe zu hangeln. (C. Lehmann)


Es ist im Grunde nicht schwierig...

„… eine Reihe von Schlüssen zu ziehen, deren jeder sich vom vorhergehenden ableitet und an sich unkompliziert ist. Wenn man nach diesem Vorgehen nun einfach alle Zwischenschnitte überspringt und seinen Zuhörern nun den Ausgangspunkt und die Lösung präsentiert, lässt sich eine verblüffende Wirkung erzielen, die allerdings nach Effekthascherei aussehen mag.“ *A.C. Doyle*


Montag, 8. November 2010

152 Demonstranten wurden letzten Freitagabend in Oakland verhaftet


Reuters meldet die Verhaftung von 152 Demonstranten letzten Freitagabend in Oakland. Die Proteste waren gegen die ausgesprochen gnädige Verurteilung eines ehemaligen Polizisten für die Erschießung eines unbewaffneten dunkelhäutigen Mannes gerichtet.

Nachdem ein Richter in Los Angeles den Polizeibeamten Johannes Mehserle zu zwei Jahren Gefängnis wegen fahrlässiger Tötung verurteilt hatte wurden die 152 Personen wegen nicht genehmigter Demonstration, Hausfriedensbruch, Landfriedensbruch und Vandalismus verhaftet. Unter den Verhafteten befanden sich auch sieben Minderjährige.

Die Polizei hatte in Kampfausrüstung mehrere hundert Menschen daran zu hindern versucht in ein Wohngebiet zu marschieren. So friedlich die Demonstration begonnen haben soll, so sehr eskalierte die Situation am Ende.

Laut Polizeiberichten sollen die Beamten mit Flaschen und Steinen beworfen und Autoscheiben eingeschlagen worden sein .

Die US-Staatsanwaltschaft hatte den Vorfall als „rassisitsch“ eingestuft und als bewußte Tötung durch den Polizeibeamten dargestellt. Ihr gefordertes Strafmaß lautete 14 Jahre Haft für Mehserle, der angab seinen Revolver mit seinem Elektroschocker verwechselt zu haben.

Die Jury befand ihn wegen fahrlässiger Tötung für schuldig. Die Absicht zum Töten sei nicht gegeben gewesen, aber sein grob fahrlässiges Verhalten muß strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden.

Der Richter des Landgerichtes in Los Angeles, Robert Perry, verurteilte Mehserle zu zwei Jahren Freiheitsstrafe, abzüglich der bereits abgesessenen 292 Tage. Weiterhin mißachtete er bei diesem Verbechen die Verwendung einer Waffe.

Während der Gerichtsverhandlung sagte der Richter:
“Ich verstehe sehr gut, dass mein Urteil bei den meisten Menschen nicht besonders gut ankommen wird. Es tut mir sehr leid. Aber bitte beachten sie, dass ich mein Bestes getan habe.“

Dieses Video vom 1. Januar 2009 zeigt die Situation rund um die Erschießung des 22-jährigen Oscar Grant. Auch der Rechtsanwalt der Hinterbliebenen kommt dort zu Wort.



"Roast That Pig" schallte es letzten Freitagabend durch die Straßen Oaklands.



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