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Was geschieht HINTER der Fassade?

"Denke nicht an das was du siehst, sondern an das was nötig war um es zu produzieren!"

Hauptproblem dabei sind die vermittelten Gedankenmodelle, welche zum Hindernis des Erkennens der Wirklichkeit werden: Das Problem der „semantischen Falle“. „Wir wissen nicht, was wir nicht wissen!“ - oder, anders gesagt, wir sind immer nur in der Lage, uns beim Denken entlang der impliziten Logiken der Begriffe zu hangeln. (C. Lehmann)


Es ist im Grunde nicht schwierig...

„… eine Reihe von Schlüssen zu ziehen, deren jeder sich vom vorhergehenden ableitet und an sich unkompliziert ist. Wenn man nach diesem Vorgehen nun einfach alle Zwischenschnitte überspringt und seinen Zuhörern nun den Ausgangspunkt und die Lösung präsentiert, lässt sich eine verblüffende Wirkung erzielen, die allerdings nach Effekthascherei aussehen mag.“ *A.C. Doyle*


Dienstag, 13. April 2010

In Afghanistan wohnen Zivilisten?



Kriege finden dort statt, wo Menschen zu Hause sind?



NATO-Truppen in Afghanistan töten erneut vier Zivilisten



Montag, 12. April, 21:34 Uhr / AFP



Bei einem Angriff von NATO-Soldaten in Afghanistan sind erneut vier Zivilisten getötet worden. Die internationale Schutztruppe ISAF bestätigte den Vorfall und äußerte

"tiefes Bedauern".

Präsident Hamid Karsai verurteilte den Angriff im südafghanischen Kandahar scharf, rund 200 Menschen protestierten gegen die USA und Karsai.


Erst am vergangenen Dienstag waren bei einem NATO-Luftangriff im Süden Afghanistans vier Zivilisten ums Leben gekommen. Zuvor hatte die NATO die Verantwortung für den Tod von fünf Zivilisten übernommen, die bereits Mitte Februar in der Provinz Paktia gestorben waren.

Insgesamt 18 Menschen wurden bei dem jüngsten Angriff in Akandahar bei dem Angriff auf einen Bus verletzt, der in die westliche Provinz Herat unterwegs war. Der Bus hatte sich auf einer Hauptstraße in Kandahar einem Militärkonvoi der ISAF genähert.

Nach Angaben des Gouverneurs von Kandahar und eines westlichen Militärvertreters in Kabul fuhren in dem Konvoi US-Soldaten.


Die NATO erklärte,

sie bedauere den Tod der Zivilisten "zutiefst".

Der Vorfall habe sich in der Dämmerung ereignet, und die Soldaten hätten den Bus nicht erkennen können. Auf Warnungen der Soldaten mit Lichthupe und Leuchtraketen habe der Fahrer nicht reagiert. Als der Bus sich weiter mit hoher Geschwindigkeit genähert habe, sei das Feuer eröffnet worden.


Karsai erklärte,

der Angriff sei "durch nichts zu rechtfertigen".

Der Beschuss laufe der Verpflichtung der NATO entgegen, Zivilisten zu schützen.

Karsai rief die ISAF auf, "beträchtliche Vorsichtsmaßnahmen" zu ergreifen, um den Tod weiterer Zivilisten zu verhindern.

Nach dem Vorfall protestierten rund 200 wütende Männer auf den Straßen von Kandahar und riefen US-feindliche und regierungskritische Parolen.


Die französische Regierung bemüht sich derweil um die Freilassung von zwei in Afghanistan entführten TV-Journalisten, von denen die Taliban am Wochenende ein weiteres Video verbreitet hatten.

Paris arbeite "mit äußerster Diskretion" an dem Fall, sagte ein Sprecher des Außenministeriums in der französischen Hauptstadt.

Laut dem Sender France 3 handelt es sich bei den Entführten um zwei 46 und 47 Jahre alte Journalisten, die Ende Dezember zusammen mit ihren drei afghanischen Begleitern im Nordosten Afghanistans verschleppt worden waren.


Quelle:

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